Mestre Raposa – Otiima – Minimalistische Systeme

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Zentrum für Moderne Kunst Gulbenkian

Architekten Kengo Kuma & Associates + OODA + VDLA | Fotografie Fernando Guerra
FG + SG
Typologie Museum
Jahr 2024
Standort Lissabon, Portugal
System Pivot 38 & Plus 38

Nach einer bedeutenden Neugestaltung durch den japanischen Architekten Kengo Kuma befindet sich das Centro de Arte Moderna (CAM) auf dem üppigen Gelände der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon. Ursprünglich 1983 von Sir Leslie Martin entworfen, bietet das Museum nun eine Fusion von Architektur, Kunst und Natur und verkörpert Kuma’s Philosophie der „sanften und menschlichen Architektur.“

Kuma merkt an: „Wir haben eine harmonische Fusion zwischen Architektur und Natur geschaffen. Inspiriert vom Engawa lädt dieser Raum die Besucher ein, langsamer zu werden und sich mit ihrer Umgebung zu verbinden. Im Inneren des CAM spiegelt sich dieselbe Sanftheit wider, indem natürliches Licht und der Garten mit dem Gebäude integriert werden.“

Die Neugestaltung umfasst ein markantes, 100 Meter langes Keramikfliesen-Dach, das vom japanischen Engawa inspiriert ist und eine fließende Verbindung zwischen Innen- und Außenräumen schafft. Weitläufige Verglasungssysteme, einschließlich maßgeschneiderter Pivot- und Schiebesysteme von OTIIMA, verwischen die Grenzen zwischen der Galerie und den umliegenden Gärten.

Die Neugestaltung integriert auch einen neuen urbanen Wald, entworfen von Vladimir Djurovic, der die Gärten der Stiftung erweitert und zur Erkundung einlädt.

Kuma’s Neugestaltung fördert einen kontemplativen Raum, in dem Architektur und Natur in Harmonie zusammenkommen, und lädt die Besucher ein, sich sowohl mit der Kunst als auch mit der Umgebung zu verbinden. Die architektonische Transformation exemplifiziert ein Engagement für modernes Design, ökologische Sensibilität und eine tiefere Verbindung zur umgebenden Landschaft.